Hochsensitivität in der Ergotherapie

Wie erkenne ich eine erhöhte Sensitivität bei meinen Klient*innen?

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Berichten die Eltern in der Anamnese zu Therapiebeginn davon, dass ihr Kind schon als Säugling sehr viel Körperkontakt benötigt hat (z. B. nur im Tragetuch geschlafen hat) oder sehr schnell überreizt war bei vielen Umgebungsreizen oder in ungewohnten Situationen, starke Reaktionen auf geringfügige Veränderungen wie Raumtemperatur, Lautstärke, Beleuchtung, Veränderungen, Aufregung gezeigt hat, gibt das einen ersten Hinweis.

Vielleicht wird über eine schon immer bestehende Geräuschempfindlichkeit berichtet oder über sensorische Vorlieben/ Abneigungen wie z. B. zu warmes/ kaltes Wasser, ein sehr ausgewähltes, vielleicht extrem verlangsamtes Essverhalten, extreme Ablehnung taktiler oder oraler Reize/ verschiedener Konsistenzen, Lichtempfindlichkeit oder auch, dass das Kind sehr emotional auf schon geringe Kritik durch die Bezugspersonen reagiert und rasch weint.

Über Kinder im Kindergartenalter wird eventuell folgendes berichtet:

Im Schulalter können aufgrund der besonderen Sensitivität, u. a. auch Themen wie

Vielleicht berichten Eltern schon zu Therapiebeginn in einem Erstgespräch, welches häufig auch ohne das Kind durchgeführt wird, direkt von einer Hochsensibilität ihres Kindes.