Mund- und Kieferentwicklung beim Kind

Bei der Geburt hat das Kind einen relativ zurückliegenden Unterkiefer und einen eher gotischen Gaumen.

Wie entwickeln sich Unterkiefer und Gaumen beim Kind?

Der Unterkiefer und das Kinn entwickeln sich durch die kräftigen Unterkieferbewegungen beim Saugen nach vorn. Bei der Geburt hat jedes Baby ein zurückliegendes “fliehendes” Kinn.

NF!T®-Praktikertipp: Wenn das Saugen durch zu große Saugerlöcher zu leicht gemacht wird, nimmt man dem Kind diese Entwicklungsmöglichkeit!

 

Der Gaumen wird durch die Zungenbewegungen und den Druck beim Saugen mechanisch geweitet.

NF!T®-Praktikertipp: Wenn zu schnell zu viel Milch aus zu großen Saugerlöchern fließt, muss das Kind diesen Milchfluss stoppen. Dadurch wird der unphysiologische Zungenschub nach vorn gefördert und es entsteht häufig die Basis für eine Interdentalität.

 

Merkhilfe

Beim Saugen und Schlucken entsteht im geschlossenen Mund ein Unterdruck, während gleichzeitig in der Nase der atmosphärische Überdruck herrscht. Diese Druckunterschiede bewirken und bestimmen die Morphogenese (Ausformung) des Gaumens.

NF!T®-Praktikertipp: Wenn der Mund zu oft offen steht, liegt die Zunge kaudal. Dadurch fehlt der formgebende Druck und die weitenden Druckunterschiede.

Vimeo

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Vimeo.
Mehr erfahren

Video laden

Vimeo

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Vimeo.
Mehr erfahren

Video laden